Schwindelfreiheit erforderlich
Die Begehung des Wanderweges erfordert keine sonderliche Trittsicherheit, aber man sollte sich darüber klar sein, dass es wirklich eine Wanderung in einer vertikalen Welt ist. Es geht steil nach unten. Daher ist unbedingt Schwindelfreiheit erforderlich.
So atemberaubend die Tiefblicke sein mögen, sie sind nicht jedermanns Sache. Insbesondere gibt es unterwegs keine Alternative, als den Weg zurückzugehen. Wer sich nicht sicher ist, dem können Fotos des Weges eine Entscheidungshilfe sein. Wer sich doch überschätzt hat, dem hilft es vielleicht, den Blick möglichst immer zur Felswand und nicht in die Tiefe zu richten.
Tiere, besonders Hunde, haben oft Probleme mit Gitterböden und Hängebrücken und sollten lieber im Tal gelassen werden.
Fühlt man sich sicher genug, dann steht dem Abenteuer auf dem Suonenweg nichts entgegen. Man kann den Blick in die Schlucht oder zu den imposanten hohen Bergen schweifen lassen. Da auch für geübte Wanderer die Begehung eines solch extremen Pfades ähnlich wie bei einer Klamm immer eine tiefgreifende Erfahrung ist, ist es gut, Pausen einzulegen und das Ganze auf sich wirken zu lassen.
Dann stellt sich im Nachhinein die Erinnerung an ein einzigartiges Erlebnis ein, bei dem sich imposante Natur und Geschichte des alpinen Lebens miteinander verbinden.